Kartoffeln sind allseits beliebt und bekannt, warum nicht mal selber ein paar im Garten anbauen? Es gibt unzählige Sorten, von speckig bis mehlig kochend, von gelblich weiß bis violett ist alles dabei.
Der Anbau der verschiedenen Sorten bereitet keine Probleme, eine lockere Erde vorausgesetzt. Die Saatkartoffeln gibt es im Baumarkt, bei Fachgeschäften oder aber auch bei manchen Bauer der selbst Kartoffel baut vermutlich am billigsten.
Es gibt frühe Sorten und späte, letztere sind ideal zum langen Lagern im Erdkeller geeignet. Die Frühkartoffeln sind zum baldigen Verzehr bestimmt. Aussaattermin ist Ende April, Anfang Mai, die Kartoffel brauchen etwas bis sie aus der Erde wachsen, dann sollten die letzten Bodenfröste vorbei sein. Die Kartoffeln werden direkt in die Erde gebaut, ein Beet muss dazu hergerichtet werden. Mit der Hacke wird ein Furche gezogen, dann werden die Kartoffel einzeln hineingelegt. Nun wird ein Haufen gebildet, wo die Furche war wird nun eine Kartoffelmiete gemacht. Also ein lang gezogener Haufen, links und rechts wird dazu etwas Erde zur Mitte hin aufgeschüttet.
Die Haufen müssen nicht so groß sein, 10-15 cm sollten reichen. Der lang gezogen Haufen muss immer wieder gejätet werden um so Unkraut zu entfernen. Erst wenn die Kartoffel alles überwachsen haben fällt die Arbeit weg, aber mit 2x Unkrautjäten ist schon zu rechnen. Je nach Sorte setzt ab Juli die Erntezeit ein, späte Sorten können bis Oktober in der Erde bleiben und auch erst bei Bedarf geerntet werden. Wer einen guten Lagerplatz wie einen Erdkeller hat kann Kartoffeln im Dunklen und kühl über den Winter leicht lagern.