Der Teich ist ein Stück Natur. Es versteht sich von selbst, dass man so was Schönes auch im Garten haben möchte.
Egal ob es sich jetzt um den normalen Gartenteich, den Koiteich oder einen Naturteich handelt. Ein Fischteich ist im Garten eher unwahrscheinlich, da solche Formen der Teiche zur Fischwirtschaft genutzt werden. Dann muss man den Begriff Fischteich aber in Fischweiher umwandeln. Es ist der Fachausdruck dafür.
Was den Weiher vom Teich unterscheidet ist unweigerlich die Tatsache, dass der Fischweiher über einen Mönch abgelassen werden kann, was die Entnahme der Fische stark erleichtert. Der Teich kann also vom technischen her nicht abgelassen werden. Der Mönch ist ein betonierter Schacht, der mit einer Schleuse in Form eines Brettes versehen ist. Im Untergrund ist der Mönch mit einem Kanalrohr verbunden das meistens in einen anliegenden Bach mündet. Auch spielt der Bach hier eine große Rolle, da er auch den Weiher nach dem ablassen wieder mit Wasser versorgen wird. Das ist nun der Unterschied zwischen Teich und Weiher. Der Gartenteich wird meistens mit Teichfolie gebaut, um ein versickern des Wassers zu verhindern. Im Gartenteich selber befinden sich Goldfische, Kois und andere Lebewesen wie Frösche oder verschiedenste Larven. Auch die Pflanzenwahl hängt vom Geschmack des Besitzers ab. Der Naturteich dagegen soll sich selber im biologischen Gleichgewicht reinigen. In ihm sind nur Lebewesen wie Molche oder andere, die auf natürlichem Wege in diese Teichform gelangt sind. Auch Biotop genannt. Die Pflanzen bilden sich auch von selber oder werden von Wasservögeln in den Teich eingebracht. Durch die Ausscheidung von Kot in den Teich werden oftmals unverdaute Samen von Wasserpflanzen so in den Naturteich eingebracht. Auch Fischlaich, der im Gefieder der Vögel hängt, wird so oft in fremden Gewässern verbreitet.
So kommt der Fisch in den Teich. Die Natur kümmert sich so um das Biotop, ohne dass der Mensch etwas zutun muss, ja sogar nicht darf. In dem Moment, wo der Mensch mit Hand anlegt, ist es mit dem Gleichgewicht vorbei. Zu oft schon sind so die schönsten Biotope vernichtet worden. Der Koiteich ist eine Unterart des Teiches, wie er in Japangärten genutzt wird. Der Japangarten soll auf Körper und Geist wirken, durch Sauberkeit und Farben. Hierfür ist ein klarer Teich notwendig, damit man die Kois auch sehen kann. Ein verschmutzter Koiteich hat in einem Japangarten eigentlich nichts verloren. Die Farben der Kois sollen auf den Menschen wirken. Hinzu kommt die Zutraulichkeit der Fische. Kois sind überhaupt nicht scheu und fressen vereinzelt sogar aus der Hand. Manche kann man sogar vorsichtig streicheln. Der Koiteich ist auch oftmals mit großen Kieseln geschmückt. Welcher Teich für Sie selber der beste ist, müssen Sie natürlich selber entscheiden.